Eröffnung

Leben kommt in den PostParc

Etappenweise stellen die Mieter ihre Individuellen Ausbauten fertig, ziehen in den PostParc und nehmen den Betrieb auf. Die Geschäfte feiern Eröffnung und das Areal füllt sich mit Leben.

Im Juni weihen PostFinance, die Post Immobilien Management und Services AG, die Steiner AG und Stadtpräsident Alexander Tschäppät den PostParc vor geladenen Gästen ein.

Bauabschluss

Bern erhält einen neuen Stadteil

Nach fast vier Jahren Bauzeit steht der Rohbau des PostParc und auch der Grundausbau im Innern der drei Gebäude ist grösstenteils abgeschlossen. Erste Mieter haben ihre Flächen übernommen und richten sich ein.

Die sichtbaren Bauarbeiten sind Vergangenheit und damit auch die Einschränkungen für die Nachbarschaft und den Verkehr.

Bis auf wenige Ausnahmen sind die Gitter um die Baustelle nun verschwunden und die Bevölkerung profitiert von neuen, direkteren Fussgängerverbindungen. Ebenfalls bereits eröffnet ist das neue PostParc-Kurzparking neben der Postautostation.

 

Baubeginn

Anspruchsvolles Bauen über den Gleisen

Etage für Etage entsteht der PostParc – unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen und verbunden mit grossen logistischen Herausforderungen.

Unmittelbar unter der Baustelle verkehren Täglich 260’000 Reisende im Hauptbahnhof Bern. Auch rund um die Bauwand pulsiert das Leben: Busse, Autos, Fahrräder und Fussgänger müssen möglichst ungestört passieren können. Da ist kein Platz für wartende Lastwagen. Die Warteräume liegen deshalb am Stadtrand. Um welche Zeit ein Fahrzeug losfahren und Material auf die Baustelle liefern darf, ist exakt vorgegeben.

Rückbau

Die Maschinen rollen an

Mit leichten Baggern und sehr sorgfältig werden die Betondecken der ehemaligen Paket- und Briefsortierhallen zerkleinert. Schwere Brocken könnten die Perrondecke beschädigen, für die ein strenges Belastungslimit gilt. Schweisser zerkleinern Stahlträger bevor ein mobiler Kran sie Stück für Stück heraushebt und abtransportiert.

Die Tragkonstrukion des Posthochhauses bleibt bestehen. Darum herum gibt es gleichwohl einiges abzubrechen, denn das Gebäude erhält ein neues Innenleben, neue Haustechnik und ein zusätzliches Bürogeschoss wird die alten Attikawohnungen ersetzen.

Parallel zum Abbruch erfolgt die Baustelleneinrichtung. Sechs Kräne heben künftig Baumaterial quer über das Areal. Auch hier stellt der Standort Ansprüche: Ein Kran muss per Helikopter montiert werden.

Betriebsende

Das Ende der Schanzenpost

Nach dem Paketverteilzentrum sechs Jahre zuvor schliesst die Post nun auch das Briefsortierzentrum in der Schanzenpost. Nach und nach ziehen auch die Büromieter im ehemaligen PostBahnhof und dem Hochhaus sowie die Läden in der Passage aus. Die Poststelle bezieht bis zur geplanten Wiedereröffnung im neuen PostParc in ein Provisorium an der Effingerstrasse.

Eröffnung

Die Jahrzehnte des Betriebs

Ab 1965 nahm die PTT ihre neue Schanzenpost schrittweise in Betrieb. Zuerst die Büros im Hochaus, zuletzt 1968 die moderne Briefsortieranlage in der oberen Halle des riesigen Brief- und Paketsamts entlang der Schanzenstrasse. Der Betrieb überdauerte die Jahrtausendwende, bis neue Strategien der Post die verschiedenen Einheiten an anderen, geeigneteren Standorten zusammenzog und das Ende der Schanzenpost besiegelten. Durchgehend geblieben ist die Postautostation – direkt neben der Poststelle und der PostFinance-Filiale, die inzwischen in den neu eröffneten PostParc eingezogen sind.

Schanzenpost

Spatenstich für ein neues Postzeitalter

Die Berner Hauptpost am Bollwerk war zu klein für die wachsenden Bedürfnisse der PTT. Sie erlaubte beispielsweise nicht den Einbau von modernen Postsortieranlagen. Im Dezember 1960 traf nach langer Planung die Baubewilligung für die Schanzenpost ein: Poststelle, Postcheckamt, Brief- und Paketzentren, der Postbahnhof sowie die Postautostation sollten im neuen Areal unterkommen, das in den folgenden acht Jahren am Westende des neuen Berner Hauptbahnhofs entstand.